Der kleine Prinz / Durst
von Antoine de Saint-Exupèry
In einer Textfassung von Peter Gutowski
Inhalt
Eine fesselnd erzählte Geschichte über die Faszination und die Freiheit des Fliegens (Durst) und eine traumartige Begegnung mit dem inneren Kind (Der kleine Prinz): Exupérys Texte, vom THL miteinander verwoben, zeigen mit wunderbarster Poesie Wege aus der Krise, aus dem Erleben von Grenzerfahrungen. Die Literatur Exupérys ist ein Fest der Humanität und zeigt den Menschen von seiner allerschönsten Seite.
Eintritt: 19,00 € / 7,00 € (SchülerInnen)
Schulunterricht
Geeigenet ab Jahrgangsstufe 9
Handreichungen zum Unterricht für LehrerInnen gibt es per Download hier auf unserer Website, aber auch an der Abendkasse und im kostenlosen Versand. (Bitte rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail!)
Eintritt bei Schülergruppen ab 20 Personen: p. Schüler: 6,00 €
Eintritt frei für begleitende LehrerInnen
Termine
Hintergrund
Die anrührende und philosophische Geschichte vom „Kleinen Prinzen“ gehört zu den meistgelesenen Texten der Welt. Das Buch mit Illustrationen des Schriftstellers erscheint zuerst in den Vereinigten Staaten (New York) im Jahr 1943. Es handelt von der Begegnung zwischen der Titelfigur und dem Ich-Erzähler, der mit seinem Flugzeug in der Sahara notlanden muss. Zitate aus dem Buch, wie z. b. „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ oder „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast“ , haben es zu Weltruhm gebracht und sind noch heute in aller Munde.
„Durst“ ist der Titel eines Kapitels aus dem Erlebnisbericht „Wind, Sand und Sterne“. Exupéry verarbeitet hierin explizit seine eigenen Erfahrungen als Postpilot.
Wie auch im „Kleinen Prinzen“ befindet sich der Ich-Erzähler in jener Grenzsituation: der Notlandung in der Wüste. Er schildert eindrücklich seine Suche nach Rettung, die ihm kurz vor dem Verdursten auch zuteil wird.
Beide Texte repräsentieren den Humanismus des französischen Schriftstellers. Fragen nach der Bestimmung des Menschen, nach Solidarität und Menschlichkeit dominieren das Werk Exupérys – in den vorliegenden Texten jedoch besonders intensiv und voller Klarheit. Die Aktualität dieser Literatur ist ungebrochen, die aufgeworfenen Fragen gerade in unseren Zeiten drängender als je zuvor.
Empfohlene Literatur
Dorothea Lauterbach, Uwe Spörl, Uli Wunderlich (Hrsg.): Grenzsituationen. Wahrnehmung, Bedeutung und Gestaltung in der neueren Literatur. Göttingen 2002